Lauritz
Benner
Jahreszeitengedicht
Winter, lass mich einen Schneemann bauen
und ihm dann den Po verhauen
und auf Schlitten fahren, Schneeball werfen
und dann geh’ ich niemand auf die Nerven.
Oh du schöner Frühling, lass mich deine Farben sehen
und unter Sonnenschein nach Hause gehen.
Im Frühling kommen Blumenraus,
darum bin ich nicht im Haus.
Im Sommer gehn wir in den Garten
und spielen mit alten Karten
und die Sonne scheint,
darum auch die Kälte weint.
Im Herbst keltern wir den Wein,
und der schmeckt auch fein.
Das Laub liegt auf der Erde,
damit es Winter werde.
Praktikantin: Joanna Błaszczyk
Klasse: 2.
Schultyp: Lyzeum
Unterrichtsjahr: 2.
Wochenstundenzahl: 2
Schülerzahl: 14
Sitzordnung: Tische in drei Reihen hintereinander.
Thema: Lauritz Benner „Jahreszeitengedicht” – Arbeit mit
einem literarischen Text.
Grobziel: Entwicklung des freien Sprechens und
kreativen Schreibens.
Einführung und Einübung des Wortschatzes zum Thema: Jahreszeiten
Zeit |
Unterrichtsphasen |
Lernziele |
Interaktionen |
SF |
Materialien/Medien |
13' |
Vorbereitung- und Einführungsphase |
Einführungs zum Thema
„Jahreszeiten”, lexikalische Vorentlastung. |
Die
Lehrerin hält in der Hand eine bunte Schachtel mit verschiedenen Bildern.
Jedes Bild zeigt etwas Charakteristisches für jede Jahreszeit (eine Sonne,
eine Blume, einen Schneemann, ein Blatt usw.). Die Schüler losen ein Bild aus der Schachtel. Diese Schüler, die zß. die Blume gelöst haben,
bilden eine Gruppe. Nach diesem Muster bilden die anderen ihre Gruppen. Es
sollen 4 Gruppen entstehen. Dann fragt die Lehrerin die
Schüler „Worüber werden wir heute sprechen?”. Die Schüler geben ihre
Vorschläge. Dann verteilt die Lehrerin den Schülern die Umschlage mit einer Aufgabe. In jedem Umschlag befindet sich ein Kreuzworträtsel. Die Lösung des Kreuzworträtsels ergibt den Namen einer Jahreszeit. Die Lehrerin überprüft mit den Schülern die Rätseln. Die Schüler zeigen allen die Lösung. Jeder Sch. aus jeder Gruppe sagt etwas über seine Jahreszeit in Plenum (z.ß Assoziationen, Erinnerungen usw.) |
FU GA PL |
Schachtel mit Bildern Umschläge mit
Kreuzworträtseln (Anlage 1) |
6' |
Phase
der Textpräntations und Texterarbeitung |
Intensives
Leseverstehen |
Jede
Gruppe bekommt von der Lehrerin Briefumschläge. Darin befinden sich Strophen
des zerschnittenen Gedichts. Die Sch. sollen diese vier Strophen in die richtige
Reihenfolge bringen. Wenn die Schüler fertig
sind, präsentiert die Lehrerin dieses Gedicht an der Tafel. Dann liest ein Schüler aus jeder Gruppe eine
Strophe des Gedichts laut vor, die seine Jahreszeit betrifft. Die Schüler erfragen die unbekannten Wörter. Die Lehrerin erklärt den nötigen Wortschatz. Die Lehrerin fragt die
Schüler: „Was können wir in einzelnen
Jahreszeiten machen?” Die Schüler antworten anhand des Textes. |
GA PL
PL |
Briefumschläge
mit den Strophen des Gedichts Tafel |
11' |
Interpretationsphase |
Entwicklung des produktiven
Fertigkeiten (Sprechen, Schreiben) |
Die Lehrerin fragt die
Schüler, wie ihnen dieses Gedicht gefallen hat. Die Schüler sagen ganz
spontan ihre Meinung. Die Lehrerin schreibt an
die Tafel zwei Fragen: 2)
„Was machst du im ...
(Winter, Frühling, Sommer, Herbst)”? Die Lehrerin hängt an die
Tafel vier Oberbegriffe mit Namen der Jahreszeiten. Die Antworten auf die erste
Frage werden von Sch. auf lose Zettel schreiben. Dann sie sollen
diese Zettel an die Tafel zur richtigen Spalte kleben. Die L. führt ein kurzes
Gespräch zur Frage Nr. 2. |
PL EA PL |
Tafel lose Zettel Heft Oberbegriffe |
15' |
Textverarbeitung-
und Übungsphase |
Festigung
den neuen Wortschatzes. Entwicklung
des kreativen Schreibens. |
Jede
Gruppe bekommt von der Lehrerin das Gedicht. Die Sch. arbeiten in
Gruppen. In jeder Strophe sind einige Wörter falsch geschrieben,
oder sie haben nicht alle Buchstaben. Die Sch. sollen das richtig
ergänzen. Dann
werden die Ergebnisse der Arbeit im Plenum präsentiert. Die
Lehrerin erklärt die nächste Aufgabe. Die Sch. sollen jetzt in Paaren ihre
Gedicht e zum Thema "Jahreszeiten" schreiben. Dann
werden die Ergebnisse der Arbeit im Plenum präsentiert. |
GA FU |
Gedicht
mit falsch geschriebenen Wörtern (Anlage 2) Arbeitsblatt
zum Schreiben des Gedichts (Anlage 3) |
Anlage 1:
4 Kreuzworträtsel
Napisz po niemiecku/ Schreibe auf Deutsch:
A:
1.
kapelusz
2.
deszcz
3.
spacer
4.
kolory
5.
kasztan
6.
liść
B:
1.
słońce
2.
dyskoteka
3.
ciepło
4.
niebo
5.
morze
6.
plaża
C:
1.
biały
2.
narty
3.
sanki
4.
zimno
5.
czapka
6.
grudzień
D:
1.
luty
2.
kwiecień
3.
kwiaty
4.
króliczek
wielkanocny
5.
miłość
6.
jajko
7.
kolory
8. trawa
Anlage 2
Gedicht mit falsch geschriebenen Wörtern
Lauritz Benner
Jahreszeitengedicht
W... n.... e... , lass mich einen
S ...h.... e.... m.... n... bauen
und ihm dann den Po verhauen
und auf S.... h... i... t ....n fahren, S.... h ...e ....b .....l werfen
und dann geh’ ich niemand auf die Nerven.
Oh du renöhcs gnilhürF, lass mich deine nebraF
sehen
und unter niehcsnennoS nach Hause
gehen.
mI gnilhürF nemmok suarnemulB,
darum bin ich nicht im suaH.
Im S.... m... e... gehn wir in den Garten
und spielen mit alten K... r... e...
u... d die S... n... e s... h...... i..... t,
darum auch die K.... l.... e weint.
Im tsbreH keltern wir den nieW,
und der schmeckt auch fein.
Das Laub liegt auf der Erde,
timad se retniW edrew.
Anlage 3
Arbeitsblätter zum Schreiben des Gedichts
Jahreszeitengedicht
Winter, lass mich einen
Schneemann bauen
und .............................................
und ..............................................
und ............................................. .
Oh du schöner Frühling,
lass mich deine Farben sehen
und .............................................. .
und..... ......................................... ,
und .... ......................................... .
Im Sommer gehn wir in den
Garten
und ............................................
und ........................................... ,
und... ......................................... .
Im Herbst keltern wir den
Wein,
und ......................................... .
und ... ...................................... ,
und ........ ................................. .
Das
Thema des Unterrichts lautet: „Lauritz
Benner: Jahreszeitengedicht – Arbeit mit einem literarischen
Text”. Das Ziel der Stunde ist die Entwicklung
des freien Sprechens und kreativen Schreibens und die Einführung
und
Einübung des Wortschatzes zum Thema
"Jahreszeiten".
In
der Vorbereitungs- und Einführungsphase arbeiten die Schüler in vier Gruppen.
Zuerst versuchen die Schüler das Thema des Unterrichts zu entschlüsseln anhand
von verschiedenen Bildern, die die einzelnen Jahreszeiten darstellen. Dadurch
werden die Schüler ins Thema eingeführt. Die Schüler sagen ihre Vermutungen in
Bezug auf das Thema. Dann bekommen die Schüler von der Lehrerin Umschläge, in
deren die Kreuzworträtseln sich
befinden. Die Schüler sollen erraten, welches Wort entsteht. Diese Übung weckt
bei den Schülern Interesse und macht sie neugierig. Visuelle Stützen haben im
Unterricht einen positiven Einfluss auf die Schüler. Außerdem dient diese
visuelle Vorentlastung sehr gut zur Einführung der neuen Wörter und zur
Aktivierung des vorhandenen Wortschatzes.
Als nächste Phase kommt die Textpräsentations und Texterarbeitung. Die Schüler bekommen von der Lehrerin Briefumschläge mit dem in Strophen zerschnittenen Gedicht. Die Aufgabe der Schüler besteht darin, die Strophen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Diese Art von Präsentation zwingt die Schüler zum aufmerksamen Lesen und entwickelt dadurch das intensive Leseverstehen. Dann wird den Text auf der Tafel präsentiert. Ein Schüler au jede Gruppe liest eine Strophe des Gedichts laut vor, die seine Jahreszeit betrifft. Beim Lesen des Gedichts üben die Schüler intensives Leseverstehen. Die Lehrerin stellt ein paar Fragen zum Wortschatz und zum Verständnis. Wenn ein Wort unbekannt ist, erklärt die Lehrerin es. Die Schüler arbeiten in Gruppen. Diese Sozialform zwingt alle Schüler zur aktiven Teilnahme an der Bewältigung der Aufgabe.
In der Interpretationsphase stellt die Lehrerin ein paar Fragen. Die Schüler sagen ganz spontan ihre Meinung. Diese Aufgabe überprüft, ob die Schüler den Sinn des Gedichts erfasst haben. Die Interpretation des Textes wird als Anlass zum freien Sprechen in einer authentischen Kommunikationssituation genutzt. Die Schüler sagen ihre Meinungen zum Gedicht und benutzen die Sprache zum Mitteilen ihrer Einstellungen, so wie in der natürlichen sprachlichen Kommunikation. Die Lehrerin hängt an die Tafel vier Oberbegriffe mit Namen der Jahreszeiten. Außerdem schreiben die Schüler ihre eigene Meinungen auf die losen Zettel. Dann sollen sie diese Zettel in die richtige Spalte kleben. Diese Aufgabe zwingt die Schüler zur selbständigen Produktion. Die Schüler können schreiben, welche Jehreszeiten sie am besten mögen und was sie in dieser Zeit machen. Als letzte Phase kommt die Textverarbeitung und Übungsphase. Jede Gruppe bekommt von der Lehrerin das Gedicht. Die Sch. arbeiten in einer Gruppe. In jeder Strophe sind einige Wörter falsch geschrieben, oder sie haben nicht alle Buchstaben. Die Schüler sollen das richtig ergänzen. Diese Form der Arbeit macht den Schülern viel Spaß. Durch den Einsatz von visuellen Stützen behalten die Schüler im Kopf die neuen Wörter für längere Zeit. In der letzten Übung schreiben die Schüler ihre Gedichte. Sie bekommen ein Arbeitsblatt zum Schreiben des Gedichts. Sie arbeiten in Gruppen. Die Aufgabe dürfte keine Probleme bereiten, denn der Lexik wurde in früheren Phasen erarbeitet. Die Schüler müssen ihre Phantasie wecken und auf Ideen bringen, um ihre Texte zu strukturieren.
Am Anfang des Unterrichts waren die Schüler ein bisschen
überrascht und erschrocken, dass wir heute mit dem Gedicht arbeiten werden.
Aber schon bei der Vorbereitung- und Einführungsphase habe ich beobachtet, dass
sie sehr aktiv sind und die Aufgaben gern machen. Sie lösten das
Kreuzworträtsel mit voller Hingabe. Die Schüler hatten auch keine größeren
Probleme mit der richtigen Reihenfolge der Strophen des Gedichts. Während des
Unterrichts herrschte eine nette Atmosphäre. Bei der Interpretationsphase
hatten die Schüler die Möglichkeit, sich frei zu äußern. Eigentlich hatten sie
keine Hemmungen und nahmen am Unterricht aktiv teil. Manche Schüler hatten
Probleme mit den schriftlichen Antworten auf die Fragen. Die Lehrerin half
diesen Schülern. Durch ein kurzes Gespräch hatten die Schüler Möglichkeit, die
Meinungen ihren Kollegen kennen zu lernen. Das macht ihnen auch viel Freude.
Die Schüler hatten sehr positiv auf die Ubung reagiert, wo die einige Wörter
falsch geschrieben waren. Sie hatten ein wenig Angst, als ich gesagt habe, dass
sie eigene Gedichte schreiben werden. Aber nachdem sie die Arbeitsblätter zum
Schreiben des Gedichts bekommen haben, arbeiteten sie mit großen Lust.
Der Unterricht verlief in einer netten und stressfreien
Atmosphäre. Die Angst vor dem Sprechen wurde abgebaut. Die Schüler wurden zur
kreativen Arbeit ermuntert. Die Schüler hatten die Möglichkeit in verschiedenen
Sozialformen zu arbeiten. Durch verschiedene Sozialformen haben die Schüler
ihre Hemmungen überwunden. Jeder Schüler wurde zur Arbeit motiviert.
Aus meiner Sicht war die Stunde gelungen und die Ziele
der Stunde wurden erreicht. Die Schüler waren nach dem Unterricht zufrieden.
SPIS TRESCI/ INHALT